Kaum jemand möchte heute noch die dunklen und grauen Füllungen aus Amalgam. Nicht nur wegen des nachteiligen Aussehens, sondern weil sie auch in gesundheitlicher Hinsicht aufgrund ihres Quecksilbergehalts umstritten sind.
In unserer Praxis haben wir uns vor mehr als 20 Jahren dazu entschieden kein Amalgam mehr zu verwenden!
Die meisten Menschen wünschen sich "weiße", also zahnfarbene Füllungen, die nicht zu sehen sind. Dafür gibt es mehrere Alternativen, die wir Ihnen hier mit ihren Vor- und Nachteilen vorstellen wollen:
Einfache Komposit-Füllungen sind die simpelste Lösung. Sie haben allerdings einige gravierende Nachteile:
Sie nutzen sich aufgrund ihrer Zusammensetzung relativ schnell ab und haben keinen so dichten Rand wie Keramik-Inlays oder Nanohybrid-Komposit-Füllungen.
Deshalb kann es im Laufe der Zeit zu erneuter Kariesbildung im Randbereich der Füllungen kommen. Außerdem verfärben sie sich aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit oft dunkel.
Die Haltbarkeit beträgt nach unseren Erfahrungen nur ca. 2-3 Jahre. Einfache Komposit-Füllungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Nanohybrid-Komposit-Füllungen bestehen aus einem Hochleistungskunststoff mit einem sehr hohen Keramik-Anteil und werden mit dem Zahn verklebt.
Die spezielle Zusammensetzung sorgt für die höhere Stabilität, Abriebfestigkeit und das natürlich schöne Aussehen. In mehreren Schichten aufgetragen werden sie chemisch gehärtet. Die natürliche Optik des Zahns lässt sich perfekt nachahmen - vor allem im sichtbaren Frontzahnbereich ein großer Pluspunkt.
Die Haltbarkeit beträgt mehr als 6 Jahre.
Nanohybrid-Komposit-Füllungen werden nur teilweise von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt.
Keramik hat als Füllungsmaterial viele Vorteile: Sie ist nicht nur sehr gut körperverträglich. Keramik ist auch sehr haltbar, sieht natürlich aus und behält ihre helle Farbe auch noch nach vielen Jahren.
Keramik-Inlays werden als sog. Einlage-Füllungen außerhalb des Mundes im Labor gefräst und danach mit einem speziellen Zement mit dem Zahn verklebt. Ihre Haltbarkeit beträgt mehr als 12 Jahre.
Keramik-Inlays sind keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.